Esslingen als Filmkulisse

Esslingen am Neckar zählt nicht mehr zu den Geheimtipps unter Baden-Württembergs schönsten Städten. Die historische Altstadt mit ihren Fachwerkhäusern und Gassen zieht nicht nur Besucher an – sondern auch Film- und Fernsehproduktionen. Denn was viele nicht wissen: Esslingen wird regelmäßig als Drehort genutzt. Filmschaffende schätzen die Mischung aus Geschichte, urbanem Flair und wandelbarer Kulisse. Die Stadt wirkt wie ein natürliches Filmset, der sich flexibel in verschiedene Epochen versetzen lässt.

Film

In diesem Artikel zeigen wir, welche Filme hier entstanden, was Esslingen als Drehort auszeichnet, welche Orte besonders gefragt sind – und wie sich das auf Kultur und Wirtschaft auswirkt.

Esslingen im Film: Produktionen, die hier Station machten

„Die Bestatterin“ – Krimiatmosphäre aus dem Kreis Esslingen

Die SWR-Reihe „Die Bestatterin“ gehört zu den neueren Formaten im öffentlich-rechtlichen Fernsehens und ist bekannt für ihren Schwarzhumor und den starken regionalen Bezug. 2024 wählte das Produktionsteam mehrere Orte im Landkreis Esslingen als Drehorte – darunter Kirchheim unter Teck, Nürtingen und die schwäbische Alb. Auch Esslingen selbst wurde mehrfach als Umgebung für Außendrehs genutzt.

In den Folgen, die im Spätsommer 2025 ausgestrahlt werden, dient Esslingen nicht nur als Kulisse im Hintergrund. Vielmehr wird die Stadt atmosphärisch in die Handlung eingebunden – mit ihren verwinkelten Gassen, Kopfsteinpflaster und den markanten Fassaden der Altstadt.

„Rheingold“ von Fatih Akin – Esslingen als Schauplatz eines Überfalls

Eine der aufsehenerregendsten Dreharbeiten der letzten Jahre fand 2022 mitten in der Esslinger Innenstadt statt. Für seinen Kinofilm „Rheingold“, basierend auf dem Leben des Rappers Xatar, ließ Regisseur Fatih Akin eine Szene in Esslingen inszenieren, bei der ein Juweliergeschäft überfallen wird. Die Produktion sorgte für großes Aufsehen, weil ein zentraler Straßenabschnitt kurzfristig gesperrt wurde und viele Esslinger plötzlich selbst zu Zuschauern am Filmset wurden.

Die Wahl fiel bewusst auf Esslingen – die historische, gleichzeitig urbane Kulisse verlieh der Szene eine Mischung aus Eleganz und Härte – genau die visuelle Note, die Akins Geschichte verlangte.

Was macht Esslingen so attraktiv für Filmemacher?

Die Antwort liegt in der Kombination aus mehreren Faktoren, die im Zusammenspiel eine perfekte Drehumgebung ergeben:

  • Authentizität: Esslingen ist eine der wenigen Städte Süddeutschlands, in der ein vollständig erhaltenes mittelalterliches Stadtbild existiert – und das ohne künstliche Restaurierung.
  • Vielfalt der Architektur: Vom gotischen Münster über die Renaissance-Fachwerkhäuser bis hin zu Industriebauten aus dem 19. Jahrhundert – hier kann jede Epoche visuell nachgestellt werden.
  • Kompakte Wege: Die Nähe zwischen historischen Altstadtbereichen, Naturflächen (wie der Maille) und modernen Industrieanlagen ist ideal für flexible Drehs.
  • Gute Infrastruktur: Die Nähe zu Stuttgart, der Filmförderung Baden-Württemberg und professionellen Technikdienstleistern sorgt für optimale Produktionsbedingungen.

Drehorte mit Geschichte und Charakter

Die Maille – grünes Herz zwischen zwei Neckararmen

Ein Stadtpark mitten im Fluss – das ist die Maille. Diese langgestreckte Grünanlage liegt zwischen zwei Neckararmen und bietet eine ruhige, fast poetische Kulisse. Vor allem in den frühen Morgenstunden oder im Abendlicht wirkt sie wie geschaffen für romantische Szenen oder intime Charakterstudien. Im offiziellen Location-Guide der Region Stuttgart wird die Maille als besonders empfehlenswerter Drehort geführt – nicht zuletzt wegen ihrer ruhigen Lage und des natürlichen Lichts.

Die Esslinger Burg – Festung, Aussichtspunkt und Open-Air-Kino

Hoch über der Stadt liegt die Esslinger Burg – ein Ort mit Geschichte und weitem Blick über die Altstadt. Die Kombination aus Weinberg, Burgtor und offenen Höfen macht sie zu einer beliebten Filmkulisse. Besonders reizvoll ist der Kontrast zwischen der alten Architektur und dem jährlichen Open-Air-Kino, das hier unter freiem Himmel stattfindet – ein stimmungsvolles Bild, das sich auch filmisch gut inszenieren lässt.

Central-Theater Esslingen – Das älteste Kino Baden-Württembergs

Gegründet im Jahr 1913, ist das Central-Theater nicht nur ein Denkmal der Filmgeschichte, sondern auch ein aktiver Kulturort. Als Bühne, Kino und Begegnungsstätte spielt es regelmäßig eine Rolle in Dokumentarfilmen und Kulturbeiträgen. Die Mischung aus Altbaucharme und moderner Technik ist sowohl für Dreharbeiten als auch für Premieren-Events interessant. Wer also über Esslingen als Filmstadt schreibt, sollte dieses Kino keinesfalls auslassen.

Esslinger Filmkultur abseits der Kamera

Auch wenn Esslingen nicht jeden Tag als Set für große Kinoproduktionen dient, hat sich hier eine lebendige Filmkultur etabliert, die Besucher und Einheimische gleichermaßen begeistert.

  • Kommunales Kino Esslingen (KOKI): Das Programmkino bietet nicht nur internationale Independent-Filme, sondern auch Retrospektiven, Filmtalks und Schülerprogramme. Es ist Mitveranstalter des Kino auf der Burg und ein zentraler Akteur in der lokalen Filmszene.
  • Esslinger Filmklub: Gegründet 1951, ist er einer der ältesten Filmklubs Deutschlands. Er setzt sich für Filmkultur, Austausch und historisches Bewusstsein ein.
  • Partnerschaften mit Filmfestivals: Esslingen pflegt enge Kontakte zu seinen Partnerstädten, unter anderem in Frankreich – daraus entstanden Filmreihen, die regelmäßig im KOKI gezeigt werden.

Spaziergang durch Esslingen – Auf den Spuren der Kamera

Für Filmfans bietet sich eine eigene Tour durch die Stadt an. Eine mögliche Route könnte so aussehen:

Start: Zentraler Omnibusbahnhof – hier wurden Szenen aus „Rheingold“ gedreht.
Weiter über: Innere Brücke und das Rathaus – Filmarchitektur par excellence.
Mittagspause: Im Brauhaus zum Schwanen, einem der ältesten Wirtshäuser Esslingens.
Nachmittag: Entspannter Spaziergang durch die Maille bis zur Burg hinauf.
Abschluss: Besuch im Kommunalen Kino oder bei Kino auf der Burg – je nach Jahreszeit.

Eine solche Route lässt sich übrigens hervorragend als Blogserie aufbereiten – inklusive Fotos, Karten und Tipps für eigene „Dreharbeiten“ – und wer dabei auf den Geschmack kommt, filmische Stadtgeschichten zu entdecken, findet in unserem Beitrag über die geheime Geschichte der Stuttgarter Königstraße spannende Inspirationen für die nächste Tour durchs Ländle

Wirtschaftlicher Aspekt: Warum Filmdrehs für Esslingen wichtig sind

Dreharbeiten in Städten wie Esslingen sind mehr als ein kurzzeitiger Hype. Sie haben konkrete wirtschaftliche und kulturelle Auswirkungen:

  • Tourismusförderung: Nach bekannten Drehs steigt häufig das Interesse an den gezeigten Orten. „Filmtourismus“ ist ein wachsender Trend – Fans reisen an, um die Schauplätze ihrer Lieblingsfilme zu sehen.
  • Regionale Wertschöpfung: Hotels, Gastronomie, Handwerksbetriebe, Technik- und Sicherheitsfirmen profitieren direkt von den Dreharbeiten. Das stärkt die lokale Wirtschaft – oft weit über die Drehzeit hinaus.
  • Imagepflege: Filme transportieren Emotionen und prägen das Bild einer Stadt langfristig. Wer Esslingen im Fernsehen sieht, sieht keine anonyme Kulisse – sondern Geschichte, Lebensgefühl und Authentizität.

Fazit: Esslingen hat filmisches Format – heute mehr denn je

Esslingen ist mehr als eine schöne Altstadt – es ist eine Bühne, ein Spiegel der Geschichte und eine Einladung an Kreative. Die Kombination aus echter Historie, moderner Offenheit und kulturellem Engagement macht die Stadt zu einem echten Geheimtipp für Filmschaffende – und für alle, die sie mit anderen Augen sehen wollen.

Ob man nun selbst einmal vor der Kamera stehen will, die Lieblingskulissen aus dem Kino besucht oder sich im Freiluftkino verzaubern lässt – Esslingen bleibt filmreif. Und vielleicht wird die nächste große Szene sogar direkt vor deiner Haustür gedreht.

Stuttgarter Weindorf 2025: Wein, Genuss und Tradition

Wenn in lauen Sommernächten über der Stuttgarter Innenstadt Lichterketten funkeln, Gläser fröhlich anstoßen und der Duft von frischen Maultaschen und knusprigem Flammkuchen durch die Gassen zieht, dann weiß man: Das Stuttgarter Weindorf hat begonnen. Vom 21. August bis 6. September 2025 verwandeln sich Marktplatz, Schillerplatz und Kirchstraße in ein stimmungsvolles Paradies für Genießer und Weinliebhaber.

Wein

Das traditionsreiche Fest zählt zu den schönsten Weinfesten Deutschlands und lockt Jahr für Jahr Besucher aus nah und fern in die Landeshauptstadt.

Ein Blick in die Geschichte – Wo alles begann

Das Stuttgarter Weindorf hat eine lange und charmante Tradition. Seine Wurzeln reichen in die 1970er-Jahre zurück, als die Idee entstand, die Vielfalt und Qualität der Weine aus Württemberg stärker ins Rampenlicht zu rücken. Was damals mit einer kleinen Präsentation regionaler Winzer begann, wuchs im Laufe der Jahrzehnte zu einem der größten und beliebtesten Weinfeste Deutschlands heran.

Heute zieht das Weindorf nicht nur Stuttgarter an, sondern Weinliebhaber aus ganz Deutschland und darüber hinaus. Gemeinsam feiern sie hier die besondere Mischung aus schwäbischer Gemütlichkeit, herzlicher Gastfreundschaft und kulinarischer Vielfalt, die das Fest so einzigartig macht. Jeder Stand hat seine eigene Geschichte – oft von Familien geführt, die seit Generationen mit Leidenschaft den Weinbau pflegen.

Was macht das Stuttgarter Weindorf so besonders?

Die Idee hinter dem Stuttgarter Weindorf ist so einfach wie genial: Jedes Jahr verwandeln mehr als 30 Wirts- und Winzerfamilien das Herz der Stadt in ein gemütliches Weinparadies. Rund 120 bis 125 liebevoll geschmückte Lauben laden dazu ein, die ganze Vielfalt der Region zu entdecken. Über 500 verschiedene Weine aus Baden-Württemberg – vom fruchtigen Trollinger über aromatischen Riesling bis hin zum edlen Spätburgunder – warten darauf, verkostet zu werden.

Doch Wein ist nur die halbe Magie: Auch kulinarisch wird das Weindorf zu einem Fest der Sinne. Schwäbische Klassiker wie Kässpätzle, Maultaschen, Schupfnudeln oder knuspriger Flammkuchen stehen genauso auf der Karte wie feine Desserts und süße Leckereien für Genießer. Jeder Bissen und jeder Schluck erzählt dabei ein Stück schwäbischer Lebensart.

Programm-Highlights 2025

Das Programm für 2025 verspricht erneut unvergessliche Momente. Schon die feierliche Eröffnung am 21. August um 19 Uhr im Innenhof des Alten Schlosses ist ein Erlebnis für sich. Hier geben sich Winzer, Musiker und Gäste die Hand und eröffnen das 17-tägige Fest mit schwungvoller Musik und viel guter Laune.

Einige besondere Programmpunkte:

  • Weindorftreffs: An mehreren Terminen (26., 27. August und 2. September) laden prominente Gäste und Winzer zu Talkrunden ein – perfekt für alle, die tiefer in die Welt des Weins eintauchen möchten.
  • Die Stunde der Vielfalt: Am 25. August steht alles im Zeichen von Musik, Offenheit und Toleranz in Kooperation mit dem CSD Stuttgart.
  • Traditionelles Traubenpressen: Am 1. September stellen sich Stuttgarter Stadträtinnen und Stadträte der Herausforderung, wer am schnellsten den besten Saft aus den Trauben holt – ein Riesenspaß für das Publikum.
  • Familiensonntage: Am 24. und 31. August wird das Weindorf zum Treffpunkt für Groß und Klein mit Kinderprogramm, Clowns, Schminken und Rallye.
  • After-Partys in der Schräglage: Für alle Nachtschwärmer geht es donnerstags ab 22 Uhr, freitags und samstags ab 23 Uhr weiter. DJs sorgen für Stimmung, während regionale Weine ausgeschenkt werden.

Öffnungszeiten und Eintritt

Die Öffnungszeiten sind so gestaltet, dass man auch nach Feierabend oder am Wochenende noch in Ruhe genießen kann.

  • Calendar Calendar

    Datum

    21. August – 6. September 2025

  • Address Address icon

    Ort

    Stuttgart, Marktplatz, Schillerplatz, Kirchstraße

  • Cc-nc-eu Cc-nc-eu

    Eintritt

    frei

  • Highlights

    120+ Lauben, 500 Weine, Live-Musik, Kinderprogramm, After-Partys

  • Clock Clock

    Öffnungszeiten

    So–Mi: 11:30–23:00 Uhr; Do–Sa: 11:30–00:00 Uhr

Insider-Tipps für Genießer

Wer das Stuttgarter Weindorf wirklich auskosten möchte, sollte sich Zeit nehmen, um in aller Ruhe durch die vielen Lauben zu schlendern. Statt gleich beim ersten Stand zu bleiben, lohnt es sich, sich einmal quer durch das Angebot zu probieren – viele Winzer bieten kleine Probiergläser an, mit denen man Schritt für Schritt seinen Favoriten entdecken kann. Besonders spannend wird es, wenn man sich abseits der großen Plätze zu den kleineren Lauben wagt: Hier warten oft echte Geheimtipps und seltene Weine, die man nicht überall findet. Ein besonderes Erlebnis ist es, Wein und schwäbische Küche zu kombinieren: Ein kräftiger Lemberger harmoniert perfekt mit einem Teller frisch zubereiteter Kässpätzle oder einem knusprigen Flammkuchen. Wer mit Freunden oder Familie kommt, sollte am besten vorab einen Tisch reservieren, denn an beliebten Abenden kann es voll werden. Und übrigens – es muss nicht immer Wein sein: Auch alkoholfreie Traubensäfte oder spritzige Schorlen sind ein Genuss und bieten eine wohltuende Abwechslung zwischendurch.

Mehr als nur ein Weinfest – Stuttgart entdecken

Wer die Reise zum Weindorf macht, sollte die Gelegenheit nutzen, auch die Stadt Stuttgart zu erkunden. Einige Highlights, die sich wunderbar mit dem Weindorf-Besuch verbinden lassen:

  • Schlossplatz: Nur wenige Schritte vom Weindorf entfernt lädt der Schlossplatz mit seiner schönen Grünanlage zum Entspannen ein.
  • Mercedes-Benz Museum: Perfekt für Autoliebhaber – eine Zeitreise durch die Geschichte der Mobilität.
  • Staatsgalerie Stuttgart: Ein Muss für Kunstfreunde.
  • Wilhelma Zoologisch-Botanischer Garten: Für einen ruhigen Vormittag mit Familie.
  • Einkaufen auf der Königstraße: Die Flaniermeile liegt direkt um die Ecke.

Tipps für einen gelungenen Besuch

Wer seinen Besuch auf dem Stuttgarter Weindorf voll auskosten möchte, plant am besten ein bisschen voraus. Unter der Woche lässt sich die besondere Atmosphäre viel entspannter genießen als am Wochenende – vor allem am Nachmittag ist es herrlich ruhig. Die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist besonders empfehlenswert, da man so direkt im Herzen der Stadt aussteigen und gleich ins Geschehen eintauchen kann.
Wer neugierig ist, sollte sich unbedingt durch die Vielfalt der Weine probieren und dabei auch die kulinarischen Klassiker nicht verpassen.

Unsere Tipps für ein perfektes Weindorf-Erlebnis:

  • Probiergläser nutzen, um sich durch die große Auswahl an Weinen zu kosten
  • Einen Platz in der Lieblingslaube vorab reservieren, wenn man mit mehreren Personen unterwegs ist
  • Die kostenlose „UpVisit“-App oder den Lageplan verwenden, um besondere Stände und Angebote schnell zu finden

Mit diesen einfachen Kniffen wird dein Besuch garantiert zu einem unvergesslichen Erlebnis!

Kulinarik trifft Kultur

Das Stuttgarter Weindorf ist weit mehr als ein Fest für den Gaumen – es ist ein kulturelles Erlebnis. Live-Musik auf den Plätzen, persönliche Gespräche mit Winzern und die liebevoll dekorierten Lauben schaffen eine besondere Stimmung, die jeden Besuch unvergesslich macht. Hier geht es nicht nur um Essen und Trinken: Es geht um Geselligkeit, um Austausch und um das Entdecken der regionalen Kultur mitten in der Landeshauptstadt.

Fazit

Das Stuttgarter Weindorf 2025 ist weit mehr als ein Weinfest. Es ist ein Ort, an dem die schwäbische Lebensfreude und Gastfreundschaft spürbar werden. Egal, ob man als Tourist die Stadt besucht oder als Einheimischer einen schönen Sommerabend verbringen möchte – dieses Fest gehört zu den Highlights des Jahres.

Markiere dir den 21. August bis 6. September 2025 fett im Kalender, packe gute Laune ein und erlebe Stuttgart von seiner genussvollsten Seite!

 

Lost Places in und um Stuttgart & Esslingen

Es gibt Orte, die man nicht einfach betritt. Man durchquert sie wie Erinnerungen – tastend, vorsichtig, lauschend. Als würde man auf den Schatten eines vergangenen Lebens treffen. Stuttgart und seine Umgebung sind nicht nur Hightech, Hügellandschaft und Kesselstadt. Sie sind auch voll von Narben und Flüstern: stillgelegten Bahnhöfen, verwunschenen Villen, überwucherten Burgruinen.

Lost Place

Ich war unterwegs. Mit festem Schuhwerk, Kamera, einer Taschenlampe und dem Gefühl, dass hinter jeder Tür, jedem Baumstamm eine Geschichte schlummert, die niemand mehr erzählt.

Haltepunkt Wildpark – Der Bahnhof, der das Atmen verlernt hat

Ich fand ihn bei Dämmerung. Oder besser: Er fand mich. Der Weg dorthin führt durch ein Stück Wildnis südlich von Stuttgart, zwischen Degerloch und dem Rotwildgehege. Keine Schilder, keine Pfade, nur das gleichmäßige Knacken der Zweige unter meinen Sohlen.

Und dann – aus dem Dickicht heraus – taucht er auf.
Verkrustet mit Moos, umrankt von Wurzelwerk und der Dunkelheit der Geschichte: der alte Haltepunkt Wildpark.

Eine Station mit Vergangenheit

Er wurde 1896 eröffnet – gebaut für Ausflügler, Jäger, Spaziergänger. Wer damals von Stuttgart aus zur frischen Luft wollte, stieg hier aus. Man kann es sich heute kaum vorstellen: elegante Damen mit Sonnenschirmen, Herren mit Spazierstöcken, alles vor dieser kleinen, hölzernen Wartehalle, die heute aussieht, als hätte sie ein Jahrhundert lang den Atem angehalten.

Dann kam der Krieg.
Und hier wird die Geschichte düster. Laut Aufzeichnungen versteckten die Betreiber des Bahnhofs verfolgte Menschen auf dem Dachboden – mutige, stille Hilfe in einer furchtbaren Zeit. In der Luft liegt etwas Bleiernes, wenn man das liest. Ich stand unten vor dem verrotteten Dienstraum und stellte mir vor, wie jemand oben zitternd auf dem Dachboden hockte, das Ohr am Boden, die Hoffnung klammernd wie ein Klettergewächs am Fensterrahmen.

Der Moment, in dem der Wald das Kommando übernahm

Seit 1961 ist die Station stillgelegt. Doch sie steht noch.
Der Bahnsteig aus Bruchstein.
Die Treppen, überwuchert.
Die Gleise? Noch da – aber wie Adern ohne Herzschlag.

Ich setzte mich auf die steinerne Kante des Bahnsteigs. Kein Zug würde mehr kommen. Und doch hörte ich das Echo von etwas – vielleicht war es Einbildung, vielleicht Erinnerung. Vögel zwitscherten nicht. Selbst der Wind schien leise zu sein, aus Respekt.

Wenn du genau hinsiehst, erkennst du noch die Inschrift „WILDPARK“ am Eisenbalken. Rost umrahmt die Buchstaben wie ein altes Siegel. Und dort – auf der Rückseite der Wartehalle – ein gesprungenes Fenster mit Blick ins Innere: Ein alter Fahrplan, halb verwest, halb bewahrt.

Ich machte ein Foto, aber ich wusste, das Bild wird nie zeigen, was ich wirklich sah.

Urbex-Tipp

Offiziell ist das Betreten nicht verboten – aber du solltest den Ort mit Respekt behandeln. Keine Graffiti, keine Mitnahmen, keine Feuerzeuge in der Nähe von Holz. Trage feste Schuhe, sei nicht allein unterwegs. Der Wildpark liegt in einem Gebiet, das je nach Jahreszeit schnell unzugänglich werden kann.

Zeitzeugen-Stimme

Beim Nachlesen entdeckte ich einen Artikel über den Stationsleiter aus den 1940ern. Sein Enkel wurde zitiert:

„Mein Großvater sprach nie über den Krieg. Aber er sagte einmal: ‚Einige kamen her, weil sie verschwinden wollten. Ich ließ sie nicht allein.’“
Aus dem Archiv der Kontext Wochenzeitung

Solche Sätze hallen nach. Und Orte wie dieser geben ihnen eine Bühne.

Villa Herdweg – Der Putz bröckelt, die Geister schweigen nicht

Ich sah sie zuerst durch das Geäst eines alten Apfelbaums. Da stand sie – still, verlassen, königlich, wie eine einst gefeierte Opernsängerin, die nun stumm in einem verstaubten Theatersaal sitzt. Die Villa am Herdweg war einst das Zuhause der Gründerfamilie des Salamander-Schuhimperiums. Jetzt knarrt hier nur noch der Wind in den Läden.

Ich näherte mich der Einfahrt. Das schmiedeeiserne Tor war verriegelt, aber ein Stück der Mauer war eingestürzt. Ich schlüpfte hindurch.

Der Garten hatte längst das Kommando übernommen.
Ein Rosenbogen war vom Efeu erdrückt worden, auf der Terrasse wuchsen Birken durch die Bodenplatten. Ich trat auf einen losen Stein, erschrak kurz – und sah dann, dass sogar das Mosaik des Hauswappens noch zu erkennen war.

Die Stille spricht

Die Fenster sind fast alle blind. Einige fehlen. Im Innern: leergeräumt, bis auf die Schatten. Ich lugte durch ein zerbrochenes Oberlicht. Nur wenig Licht fiel hinein, aber ich konnte erkennen: gewölbte Decken, Reste von Stuck, ein Kamin, verkohlt. An einer Wand lehnte ein zerschlagenes Klavier. Keine Saiten mehr. Keine Tasten. Nur die Ahnung von Musik.

Gerüchte erzählen, dass nachts Stimmen zu hören seien – ein Streit, ein Weinen, ein leises Klopfen von innen. Ich bin kein Mensch, der an Spuk glaubt. Aber ich gebe zu: Als ich dort stand, war da dieses Gefühl, nicht allein zu sein.

Historie trifft Mythos

Die Villa wurde um 1910 gebaut. Ein Symbol für Reichtum. Nach dem Zweiten Weltkrieg wechselte sie mehrfach den Besitzer, war zwischendurch eine Arztpraxis, dann ein Sprachinstitut. Seit etwa 2015 steht sie leer. Ein geplanter Umbau scheiterte – und seither schreitet nur noch der Verfall voran.

Nachbarn berichten, dass immer wieder Fotografen, Kunststudierende und sogar Hochzeitspaare (!) versuchen, Zugang zu bekommen – angelockt vom morbiden Charme und der einmaligen Lichtstimmung bei Sonnenaufgang.

Urbex-Tipp

Das Gelände ist umzäunt – das Betreten streng genommen verboten. Trotzdem ist die Villa von außen frei einsehbar. Wer fotografiert, sollte dies mit Respekt und Abstand tun. Und immer im Hinterkopf behalten: Kein Bild ist es wert, fremdes Eigentum zu verletzen.

Ruine Schanbach – Wenn der Wald schweigt

Weit draußen – dort, wo die sanften Hügel des Schurwalds beginnen – liegt ein Ort, der fast vergessen wurde. Ich war auf dem Weg nach Aichwald, als mir ein älterer Wanderer erzählte:

„Geh mal Richtung Schanbach – da gibt’s eine alte Burgruine, kein Mensch kennt sie mehr.“

Ich folgte seinem Rat.
Ein schmaler Pfad, kaum zu erkennen. Die Luft wurde kühler, dichter. Und dann plötzlich: Ein Graben, ein Mauerrest, der wie ein Schatten aus dem Mittelalter aus dem Boden wächst.

Was bleibt, wenn Stein zu Erde wird?

Die Burg Schanbach stammt vermutlich aus dem 12. Jahrhundert. Sie wurde 1525 im Bauernkrieg zerstört, geplündert, verbrannt – was blieb, wurde vom Wald verschluckt. Heute siehst du nur noch den Ringgraben, ein paar Quader und eine Ahnung von Wehranlage. Aber was du fühlst, ist viel mehr.

Ich setzte mich auf einen halb eingewachsenen Stein. Die Sonne stand tief. Ich hörte kein Auto, kein Flugzeug, kein Handy. Nur den Wind durch Buchenblätter. Und ich schwöre dir: In diesem Moment hätte ich geglaubt, dass gleich ein Reiter in Kettenrüstung an mir vorbeitrabt.

Es ist kein Fotospot. Kein Instagram-Hotspot.
Aber es ist einer der ehrlichsten Lost Places, die ich je besucht habe.

Ein Ort für Legenden

Ein Heimatforscher aus dem Kreis Esslingen schrieb einmal in einem Lokalblatt:

„Schanbach ist kein Ort des Schreckens, sondern der Rückbesinnung. Hier bleibt nur das, was Zeit überdauert – und manchmal sind das eben Geschichten, nicht Mauern.“

Ich mochte das. Denn genau das war es auch für mich.

Tipp

Es gibt keine Schilder, keine Absperrungen, keine Touren. Wer diesen Ort finden will, muss ihn sich verdienen. Und wer ihn findet, sollte nur Spuren im Staub hinterlassen – und sonst nichts.

Fazit: Was diese Orte gemeinsam haben

Keiner dieser Orte schreit laut.
Sie flüstern.
In Moos, Staub, Holzsplittern und bröckelndem Stuck.

Was ich auf meiner Reise gelernt habe? Dass Geschichte nicht nur in Museen wohnt. Sondern oft im Schatten alter Fensterläden, in rostigen Türgriffen und stillgelegten Bahnhöfen. Und dass es Mut braucht, sie zu hören.

Wenn du selbst aufbrechen willst, dann geh nicht nur mit Kamera, sondern mit offenen Augen – und mit einem Herz für das Vergessene.

Manche dieser Orte tragen nicht nur Staub und Stille – sie sind durchwoben von uralten Geschichten.
Zwischen Stuttgart und Esslingen erzählen Legenden vom kopflosen Postreiter, spukenden Herzoginnen und geisterhaften Glockenklängen. Wer tiefer eintauchen will in das Unsichtbare hinter dem Sichtbaren, findet hier eine faszinierende Sammlung überlieferter Sagen und gelebter Mythen der Region.

Hat dich einer dieser Orte besonders berührt? Warst du selbst schon dort?
Dann teile deine Eindrücke – respektvoll, neugierig, ehrlich. Denn jeder Lost Place lebt ein kleines bisschen länger, wenn man seine Geschichte weiterspinnt.

 

Coworking Stuttgart & Esslingen

Warum Aussicht & Coworking perfekt fürs Remote Work sind

Kreativitätsboost durch Tageslicht und Umgebung

Tageslicht und visuelle Reize sind echte Produktivitätsbooster: Eine Studie der Cornell University ergab, dass Mitarbeitende in gut beleuchteten Räumen 84 % weniger Kopfschmerzen haben – ein klarer Vorteil für Konzentration und Leistungsfähigkeit. Besonders inspirierend wirken Umgebungen mit Aussicht: Grünflächen, urbane Panoramen oder das historische Stadtbild wie in Esslingen – sie bieten visuelle Pausen und kreative Impulse.

Coworking

Gemeinschaft und Austausch als Treiber

Coworking-Spaces leben vom Austausch. Gerade für Selbstständige oder Remote-Arbeitende, die sonst allein arbeiten, schafft die Community vor Ort neue Möglichkeiten. Ob Fachgespräche, spontane Kooperationen oder regelmäßige Networking-Events – in Städten wie Stuttgart und Esslingen gehören diese Formate längst zum Standard und fördern nicht nur die Produktivität, sondern auch neue berufliche Chancen.

Coworking0711 in Stuttgart & Esslingen

Standort Stuttgart-West

Der Coworking0711-Space in Stuttgart-West (Gutenbergstraße 77a) ist seit 2012 eine feste Größe für Kreative und Tech-Freelancer. Nur wenige Minuten von Cafés, Grünflächen und der S‑Bahn-Haltestelle Schwabstraße entfernt, bietet er auf 350 m² rund 40 helle Arbeitsplätze im industriellen Ambiente. Hinzu kommen zwei moderne Meetingräume („Orange Space“ für 6, „Green Space“ für 10 Personen) sowie ein flexibler Event-Space – ideal für fokussiertes Arbeiten, informelle Treffen und Veranstaltungen.

Standort Esslingen

Im „Blue House“ direkt am Neckarufer vereint der Esslinger Standort historisches Flair mit zeitgemäßer Ausstattung. Der Blick auf die Altstadt, die ruhige Atmosphäre und die gute Anbindung machen ihn besonders attraktiv für lokale Gründer – Einzelbüros sind bereits ab circa 350 € zzgl. MwSt. verfügbar.

Ausstattung & Vorteile

  • High-Speed-WLAN & ergonomische Arbeitsplätze (flexibel oder fix)
  • Meetingräume mit Flipchart, Beamer/TV, Whiteboard
  • Drucker/Kopierer/Scanner (inklusive Grundkontingent)
  • Küche & Lounge mit Getränken und Gemeinschaftsbereich
  • Schließfächer für persönliche Gegenstände
  • Flexible Tarife: ab 19 € netto Tagespass bis hin zu Deluxe-Tarifen mit 24/7-Fixdesk
  • Community-Programm: Workshops, Events, Mailingliste & Online-Plattform

Coworking

Weitere inspirierende Coworking Spaces

Design Offices Stuttgart Tower – Arbeiten mit Skyline-Feeling

Im 17. Stock mit Blick über die Stadt zu arbeiten, klingt zu schön, um wahr zu sein? Willkommen im Design Offices Stuttgart Tower. Dieser Premium-Space in Flughafennähe verbindet Stil mit Substanz: Hochwertige Einrichtung, ein Café mit Barista-Service, Lounges, Meetingräume – und eine Dachterrasse für kreative Denkpausen.
Für alle, die Arbeitskultur neu denken – vom Consultant bis zum Kreativdirektor.

Impact Hub Stuttgart – Wo Sinn auf Innovation trifft

Hier entstehen Ideen, die die Welt bewegen: Der Impact Hub Stuttgart ist die Anlaufstelle für Social Entrepreneurs, NGOs und Start-ups mit Haltung. In einem offenen, lichtdurchfluteten Space treffen sich Macher, die Nachhaltigkeit leben – nicht nur besprechen.
Du willst nicht nur arbeiten, sondern etwas bewirken? Dann bist du hier genau richtig.

Work‑In .Shop Esslingen – Flexibel, charmant, mitten in der Altstadt

In einem liebevoll gestalteten Altbau in der Esslinger Küferstraße wartet ein echtes Schmuckstück: Work‑In .Shop bietet flexible Plätze, private Büros und Meetingräume – buchbar ganz nach deinem Bedarf, sogar stundenweise. WLAN, Top-Ausstattung und After-Work-Angebote inklusive.
Ideal für alle, die im Herzen der Altstadt arbeiten wollen – ganz ohne Langzeitvertrag.

Tipps zur Auswahl des idealen Coworking-Spaces

Bevor du dich für einen Coworking-Ort entscheidest, solltest du deine Prioritäten kennen. Die Vielzahl an Coworking-Angeboten in Stuttgart und Esslingen ist groß – umso wichtiger ist es, dass du den Raum findest, der zu deinem Arbeitsstil passt.

Checkliste für deine Entscheidung:

  • Lage und Erreichbarkeit
  • Lichteinfall & Umgebung
  • Technische Ausstattung
  • Community & Netzwerk
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
Tipp

Viele Coworking-Spaces bieten Probetage oder Schnuppertarife an. Nutze sie! So merkst du schnell, ob du dich dort wirklich wohlfühlst – und ob die Umgebung deine Kreativität beflügelt.

 

Für wen ist dieser Artikel besonders interessant?

Die vorgestellten Orte richten sich ideal an alle die flexible und inspirierende Arbeitsumgebungen in Stuttgart und Esslingen suchen:

Angestellte großer Firmen finden hier flexible Homeoffice-Alternativen. Selbstständige und Freelancer profitieren von Fokus und Austausch. Gründer nutzen die kosteneffizienten Strukturen, Geschäftsreisende schätzen die kurzfristige Verfügbarkeit, und Digital Nomads finden Räume mit Stil, guter Lage und Community-Anschluss.

Fazit: Arbeiten mit Weitblick lohnt sich

Die Coworking-Spaces in Stuttgart und Esslingen zeigen, wie vielfältig modernes Arbeiten heute sein kann. Ob mit Blick über die Dächer der Stadt oder inmitten historischer Gassen – jeder findet hier den Ort, der zu seinem Arbeitsstil passt. Remote Work ist längst nicht mehr nur eine Notlösung, sondern Ausdruck eines flexiblen, selbstbestimmten Lebensstils. Mit dem richtigen Umfeld wird daraus mehr als nur Arbeit – es wird ein Ort für Ideen, Austausch und neue Perspektiven.

Mythen und Legenden zwischen Stuttgart und Esslingen

Wo Geschichte auf Legende trifft

Zwischen den malerischen Gassen Esslingens und den ehrwürdigen Mauern Stuttgarts ranken sich Geschichten, die seit Jahrhunderten von Generation zu Generation weitergegeben werden. Diese Legenden sind mehr als nur Erzählungen – sie sind das kulturelle Erbe einer Region, die reich an Geschichte und Geheimnissen ist.

Hohenzollern

Der Ludwigsburger Kaufmann: Ein Schwur, der keine Ruhe fand

In der Legende vom Ludwigsburger Kaufmann lebte dieser einst wohlhabend in Ludwigsburg, dem nachgesagt wurde, er habe einen falschen Eid geschworen. Jahre später erkrankte der Mann schwer und starb nach einem qualvollen Todeskampf.

In der darauffolgenden Nacht hörte seine Frau um Mitternacht ein klagendes Geschrei, das sich ihrem Haus näherte. Als sich die Tür öffnete, erschien ihr der verstorbene Ehemann – totenbleich, mit drei zum Schwur erhobenen Fingern. Er gestand ihr ein Verbrechen, das er ihr zu Lebzeiten verheimlicht hatte.

Von diesem Zeitpunkt an erschien der Geist des Kaufmanns jede Nacht zur selben Stunde, was seine Frau in den Wahnsinn trieb. Auch andere Bewohner des Hauses berichteten von Erscheinungen, bis schließlich alle das Haus verließen.

Diese Geschichte wurde über Generationen hinweg weitererzählt und ist ein fester Bestandteil der lokalen Überlieferungen.

Postmichel – Der kopflose Reiter von Esslingen

Im 16. Jahrhundert lebte in Esslingen ein Postreiter namens Michel. Die Lelegende besagt, dass er eines Tages auf dem Weg von Stuttgart nach Esslingen einen goldenen Siegelring fand. Unwissend über dessen Herkunft, steckte er ihn an seinen Finger. Kurz darauf wurde Michel des Mordes an einem angesehenen Bürger beschuldigt – der Ring gehörte dem Ermordeten. Trotz seiner Unschuldsbeteuerungen wurde Michel zum Tode verurteilt und hingerichtet.

Seitdem erzählt man sich, dass Michels Geist in jeder Michaelisnacht (29. September) auf einem weißen Pferd durch Esslingen reitet, den Kopf unter dem Arm und das Posthorn blasend. Er sucht den wahren Mörder, um endlich Frieden zu finden. Erst Jahrzehnte später gestand der wahre Täter – ein Neffe des Ermordeten – seine Schuld, woraufhin der Spuk endete.

Zur Erinnerung an diese Sage wurde der Postmichelbrunnen in der Fischbrunnenstraße in Esslingen errichtet. Er zeigt Michel auf seinem Pferd, das Horn erhebend – ein Mahnmal für Gerechtigkeit und die Macht der Wahrheit.

Mélac und das Mädchen von Esslingen

Mélac-Häusle

Das Mélac-Häusle auf der äußeren Burgmauer, wohin Katharina vom General Ezéchiel de Mélac eingeladen wurde

Zur Zeit der Franzosenkriege (1688–1697) zog der französische General Ezéchiel de Mélac plündernd durch Schwaben und hinterließ Zerstörung und Verzweiflung. Viele suchten Schutz hinter den starken Mauern der Freien Reichsstadt Esslingen. Aus Angst, Mélac würde die Stadt niederbrennen, öffneten die Esslinger die Stadttore.

Laut Legende bezog Mélac ein Zimmer im Gasthaus „Zum Goldenen Adler“ und entdeckte dort Katharina, die schöne Tochter des Hochdorfer Pfarrers Jeremias Haug, die bei einem Verwandten untergebracht war. Mélac verfolgte sie fortan auf Schritt und Tritt. Um seinen Zorn nicht weiter zu schüren, folgte Katharina schließlich seiner Einladung in das kleine Häuschen auf der äußeren Burgmauer, das heute als Mélac-Häusle bekannt ist.

Was genau in jener Nacht geschah, bleibt im Dunkeln. Die Sage erzählt, dass Katharina versuchte, Mélac zu erstechen, jedoch an seinem unter der Kleidung getragenen Panzer scheiterte. Mélac habe daraufhin das Mädchen erdolcht. Aus Reue über die Tat soll er von der Einäscherung der Stadt abgesehen haben.

Schillerplatz

Auf dem Schillerplatz soll die weiße Frau, wie sie Richtung Ahnensaal des Alten Schlosses verschwand gesehen worden sein

Die Weiße Frau von Stuttgart: Ein Omen des Todes

Am Schillerplatz in Stuttgart soll in dieser Legende eine geisterhafte, weißgekleidete Frau erschienen sein, die in Richtung Ahnensaal des Alten Schlosses verschwand, wenn der Tod eines Mitglieds des württembergischen Königshauses bevorstand. Laut Sage war die Weiße Frau zu Lebzeiten eine Herzogin gewesen, die in einem Anfall von Wahnsinn ihren Kindern eine Stricknadel durch den Schädel gerammt hatte. Ohne Buße zu tun, starb sie – und kehrte reumütig als der vor weiteren Todesfällen warnende Geist zurück.

Mit der Abdankung des letzten Württembergers 1918 soll die unheimliche Weiße Frau nie mehr erschienen sein.

Gespensterlicht und Silberglocke: Das trauernde Stuttgarter Burgfräulein

Hoch oben auf der Weißenburg, die einst majestätisch über Stuttgart thronte, lebte der Legende nach ein adliges Fräulein, das sich eines Tages große Sorgen zu machen begann, weil seine Mutter verschwunden war. Das junge Mädchen erzählte, dass diese sich im Wald verirrt haben müsse. Doch jede Suche blieb ergebnislos. Die Tochter kleidete sich also in Schwarz und begann zu fasten.

Stiftskirche

Stiftskirche Stuttgart – wo die Silberglocke der Weißenburg jeden Abend zum Gedenken an eine verschwundene Mutter noch immer erklingt

Bald darauf suchte sie ihren Silberschmuck zusammen und ließ daraus eine Glocke gießen, die ihrer Trauer Ausdruck verleihen sollte. Die Glocke wurde im Turm der Burg aufgehängt und täglich zweimal geläutet; einmal um neun Uhr abends, einmal um Mitternacht. Außerdem zündete das junge Mädchen jeden Abend ein Licht im Burgturm an, das der Mutter den Heimweg zeigen sollte. Trotzdem begannen die Stuttgarter zu tuscheln, das Edelfräulein selbst habe ihre Mutter ermordet.

Als die Weißenburg längst zur Ruine verfallen war, wollten Wanderer in der Nacht noch immer ein mysteriöses Licht flackern gesehen haben. Ein lebender Mensch konnte es nicht entzündet haben. Also munkelten die einen, das sei der Geist der ermordeten Mutter; die anderen glaubten, dass der Geist der Tochter immer noch jeden Abend neben dem Licht auf die Rückkehr der Mutter warte.

Im Jahr 1347 soll die Silberglocke laut Sage geborgen und in den hohen Turm der Stuttgarter Stiftskirche gehängt worden sein. Dort gibt es tatsächlich eine Silberglocke. Und auch, wenn das Gussjahr dieser kleinsten der insgesamt elf Glocken offiziell mit 1507 angegeben wird: erklingt sie bis heute mit einem hellen Ton um neun Uhr abends und um Mitternacht.

Fazit: Lebendige Legenden zwischen Stuttgart und Esslingen

Die Legenden des Postmichels, der Weißen Frau und anderer Gestalten sind mehr als nur Geschichten – sie sind Fenster in die Seele einer Region, die ihre Vergangenheit ehrt und lebendig hält. Ob bei einem Spaziergang durch Esslingen oder einem Besuch des Alten Schlosses in Stuttgart – die Spuren dieser Legenden sind allgegenwärtig und laden dazu ein, entdeckt zu werden.

Wenn du die geheimnisvollen Orte selbst entdecken möchtest, an denen die Legenden ihren Ursprung haben könnten, findest du hier eine Auswahl der schönsten Wanderwege rund um Stuttgart und Esslingen.

Kunst Highlights Stuttgart & Esslingen – 5 Ausstellungen

Kunst ist kein Ort. Sie ist ein Gefühl. Und dieses Gefühl – irgendwo zwischen Erstaunen, Nachdenken und Staunen – kannst Du zwischen Stuttgart und Esslingen ganz intensiv erleben. Ob Du regelmäßig Museen besuchst oder einfach mal wieder in andere Welten eintauchen möchtest: Diese 5 Kunsthighlights werden Dich mit Sicherheit inspirieren, berühren – vielleicht sogar verändern.

Oscar Schlemmers

1. Otto Dix im Kunstmuseum Stuttgart: Schonungslos schön

Oscar Schlemmer

Figure relief by Oskar Schlemmer

Du stehst vor einem Porträt von Otto Dix, und plötzlich ist alles still. Seine Bilder sprechen eine raue, ehrliche Sprache – manchmal hart, aber immer wahr. Besonders sein Triptychon „Großstadt“ mit den schillernden, zerrissenen Figuren der 1920er Jahre lässt Dich in eine Zeit eintauchen, in der Glanz und Abgrund nah beieinander lagen.

Das Kunstmuseum Stuttgart bewahrt eine der größten Dix-Sammlungen überhaupt. Wenn Du das nächste Mal am Schlossplatz vorbeiläufst, gönn Dir einen Stopp. Du wirst es nicht bereuen.

📍 Kleiner Schlossplatz 1, Stuttgart

2. Galerie Kernweine: Wenn Kunst und KI flirten

In einem alten Fotolabor mitten im Stuttgarter Süden liegt ein Ort, an dem Kunst lebt, atmet – und digital denkt. Die aktuelle Ausstellung Final Fantasy MMXXIV stellt eine wilde Frage: Was passiert, wenn Künstliche Intelligenz Kunst erschafft?

Die Werke dort sind mal verwirrend, mal berührend, manchmal sogar beängstigend. Aber sie zeigen: Kreativität ist längst nicht mehr nur menschlich. Die Galerie Kernweine bietet Dir nicht nur Kunst, sondern auch Gespräche, Musik und eine richtig gute Bar. Kunst darf auch Spaß machen.

📍 Kohlenstraße 4, Stuttgart

3. Oskar Schlemmers „Triadisches Ballett“ in der Staatsgalerie Stuttgart: Ein Tanz aus Formen und Farben

Schließ die Augen und stell Dir einen Tanz vor, bei dem die Körper geometrische Skulpturen sind. Willkommen im Kopf von Oskar Schlemmer. Seine Figurinen zum Triadischen Ballett, die in der Staatsgalerie Stuttgart ausgestellt sind, sind pure Bauhaus-Poesie – starr und beweglich zugleich, mathematisch und verspielt.

Sie zeigen, dass Kunst nicht nur an Wänden hängt, sondern auch durch Räume tanzen kann. Ein Must-See für alle, die Lust auf etwas wirklich Anderes haben.

📍 Konrad-Adenauer-Straße 30–32, Stuttgart

4. Ramazan Can in der Villa Merkel, Esslingen: Wo gehör ich hin?

Villa Merkel

Villa Merkel Esslingen

Mitten im Park, am Ufer des Neckars, liegt die Villa Merkel – eine Villa wie aus einem Roman. Und genau dort stellt Ramazan Can die großen Fragen: Wo ist mein Platz in dieser Welt?

Seine Werke sind zart und politisch zugleich. Sie erzählen von Herkunft, Identität, Religion und dem ständigen Gefühl, dazwischen zu stehen. Wenn Du manchmal selbst das Gefühl hast, nicht ganz dazuzugehören, wirst Du dich in seinen Arbeiten wiederfinden.

📍 Pulverwiesen 25, Esslingen

5. (K)eine Pause – Ausruhen im digitalen Zeitalter: Eine Einladung zum Durchatmen

Ab dem 10. Juli 2025 zeigt die Villa Merkel eine Gruppenausstellung, die aktueller kaum sein könnte. „(K)eine Pause“ fragt: Können wir überhaupt noch abschalten? Oder hat der digitale Dauerzustand längst unser Denken verändert?

Hier findest Du Werke, die Dir nicht nur sagen, „schalt mal ab“, sondern Dich spüren lassen, wie sich echte Ruhe anfühlt. Eine künstlerische Entschleunigung inmitten des Alltagswahnsinns – das ist selten. Und genau deswegen so wertvoll.

📍 Pulverwiesen 25, Esslingen

Dein Fazit: Kunst, die bleibt

Zwischen der Glasfassade des Kunstmuseums und dem grünen Park der Villa Merkel liegen keine Welten, sondern ein künstlerisches Kontinuum. Du wirst lachen, schlucken, staunen. Vielleicht diskutierst Du später noch mit Freunden über das, was Du gesehen hast. Vielleicht bleibt Dir ein Bild im Kopf, das Dich Wochen später noch beschäftigt.

Aber eins ist sicher: Kunst in Stuttgart und Esslingen ist nicht elitär oder unnahbar. Sie ist lebendig. Und sie ist für Dich da.

Runter kommt jeder – die Frage ist wie?

Stell dir vor: Die Tür des Flugzeugs öffnet sich, der Wind zischt dir um die Ohren, dein Herz hämmert – und dann gibt es kein Zurück mehr. Ein Schritt ins Leere und du fliegst. Freiheit, wie du sie noch nie erlebt hast. Fallschirmspringen ist nicht einfach nur ein Sport. Es ist eine Erfahrung, die dich für immer verändert. 

Wenn du schon lange davon träumst oder bereits mehrmals gesprungen bist – rund um Stuttgart und Esslingen findest du Top-Spots, um den ultimativen Kick zu erleben. Dieser Blog ist für alle, die Adrenalin spüren wollen und endlich den Sprung wagen möchten. 

Warum Fallschirmspringen? 

Ein Erlebnis, das bleibt 

Fallschirmspringen ist mehr als nur ein Abenteuer. Studien zeigen, dass Adrenalinerlebnisse wie Tandemsprünge Glückshormone um bis zu 400% steigern können (Quelle: National Center for Biotechnology Information). 

Ob du deinen inneren Schweinehund überwinden oder einfach ein neues Hobby finden willst – ein Sprung aus 4.000 Metern Höhe verändert deinen Blick auf die Welt. 

Und das Beste: Du musst keinerlei Vorkenntnisse mitbringen! Tandemsprünge sind sicher und perfekt für Einsteiger. 

 Die besten Sprungplätze zwischen Stuttgart und Esslingen 

Du willst wissen, wo du den perfekten Adrenalinkik bekommst? Hier sind drei Locations, die nicht nur professionell sind – sondern dir auch die besten Ausblicke und Erlebnisse rund um Stuttgart und Esslingen liefern. 

1. Skypark Schwäbische Alb

Ort: Nähe Hechingen (ca. 1h von Stuttgart)
Website: skypark.de 

  • Hochmoderner Flugplatz inmitten wunderschöner Naturkulisse 
  • Sprünge aus bis zu 4.000 Metern Höhe 
  • Professionelle Tandemmaster
  • und erfahrene Teams Video- und Fotopakete buchbar 

 2. Skytandem Boxberg-Unterschüpf

Ort: Boxberg (etwa 90 Minuten von Stuttgart)
Website: skytandem.de 

  • Zertifizierter Anbieter mit Top-Bewertungen 
  • Tandemsprünge, Solosprünge und AFF-Ausbildungen 
  • Flotte Turboprop-Maschinen für schnellen Aufstieg 
Besonderheit

Ideal für Wiederholungstäter – günstige Preise für Mehrfachsprünge.

3. Fallschirmspringen Esslingen mit Luftmonster

Ort: Esslingen bei Stuttgart
Website: fallschirmspringen.info/fallschirmspringen-esslingen 

  • Zentral gelegen und gut erreichbar aus Stuttgart und Umgebung 
  • Tandemsprünge mit etwa 60 Sekunden freiem Fall 
  • Durchführung durch erfahrene Tandemmaster 
  • Moderne Ausrüstung und professionelle Organisation

Besonderheit

Ideal für alle, die sich spontan entscheiden – durch gute Erreichbarkeit und flexible Terminvergabe perfekt für Kurzentschlossene und Geschenkgutscheine.

 

Deine Checkliste für den ersten Tandemsprung 

Damit dein Sprung ein unvergessliches Erlebnis wird, solltest du folgende Punkte beachten: 

Bequeme, wetterfeste Kleidung tragen
Sportliche Schuhe ohne Haken oder Ösen
Keine Alkohol- oder Drogeneinwirkung am Vortag
Keine schwere Mahlzeit direkt vor dem Sprung
Gute Grundfitness (keine schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen)
Gewichtsbeschränkung beachten (meist 90–100 kg)
Offenes Mindset und gute Laune mitbringen! 

Was dich erwartet – dein Fallschirmsprung-Erlebnis 

Egal an welchem Sprungplatz du startest: Ein Fallschirmsprung beginnt immer mit einer freundlichen Begrüßung und einer kurzen, klaren Einweisung. Danach geht es in die Luft – der Steigflug gibt dir Zeit, dich auf das Abenteuer einzustimmen und die Aussicht zu genießen. 

Der große Moment kommt, wenn sich die Tür öffnet. Gesichert an deinen Tandemmaster springst du ins Freie – der freie Fall ist ein unbeschreibliches Gefühl von Geschwindigkeit, Freiheit und purer Lebendigkeit. 

Nach wenigen Sekunden öffnet sich der Fallschirm, das Tempo verlangsamt sich, und du kannst das Panorama unter dir in aller Ruhe erleben. Mit einer sanften Landung endet dein Sprung – aber das Adrenalin und das breite Lächeln bleiben noch lange. 

Stimmen echter Fallschirmspringer 

„Ich war schon aufgeregt, aber das hielt sich anfangs noch in Grenzen. Als wir die Einweisung bekamen, schlug mein Herz schneller. Der freie Fall war einfach unbeschreiblich schön – ein herrliches Gefühl zu fliegen, auch wenn ich ordentlich Angst hatte bei meinem ersten Fallschirmsprung. Ich kann es nur jedem empfehlen, der das Abenteuer und den Reiz liebt.“
Nadine, nach ihrem ersten Tandemsprung.  

„Es war so aufregend! Und cool – es war das Krasseste, was ich jemals gemacht hab. Und dieses Gefühlschaos… Freude – Angst – Mut – wieder Angst – Zweifel… Eieieieiei – ich war ein nervliches Wrack. Aber danach war’s geil. Glück pur!!!“
Susi, nach ihrem Tandemsprung.  

 

Fazit: Jetzt ist der perfekte Moment für deinen Sprung! 

Egal ob es dein erster oder dein zehnter Sprung wird – ein Fallschirmsprung schenkt dir einen Adrenalinkick, den du nie vergessen wirst. Die Region zwischen Stuttgart und Esslingen bietet dafür die besten Voraussetzungen: professionelle Anbieter, sichere Abläufe und atemberaubende Kulissen. 

Also: Worauf wartest du noch? Mach den Schritt ins Abenteuer – es wird dein Leben bereichern! 

Shoppen zwischen Stuttgart und Esslingen – Highlights & Tipps

Wer zwischen Stuttgart und Esslingen unterwegs ist und gerne shoppt, findet hier eine bunte Mischung aus modernen Einkaufszentren, charmanten Boutiquen und lebendigen Märkten. Diese Highlights sollte man nicht verpassen – egal ob für einen ausgedehnten Shopping-Tag oder einen spontanen Einkaufsbummel.

Ein umfassender Überblick zu Stuttgarts Einkaufswelt findet sich auch hier: Shoppen in Stuttgart.

Shopping in Stuttgart

Einkaufsparadies zwischen Königstraße & Markthalle

Königstraße – Deutschlands längste Einkaufsmeile

Die Königstraße erstreckt sich über 1,2 Kilometer mitten durch die Stuttgarter Innenstadt und gehört zu den am meisten besuchten Einkaufsstraßen Deutschlands. Vom Kaufhof über Urban Outfitters bis hin zu regionalen Fachgeschäften ist hier für jeden etwas dabei. Wer shoppen will, startet am besten hier.

Milaneo – Das moderne Shoppingcenter

Nur ein paar Gehminuten vom Hauptbahnhof entfernt liegt das Milaneo – ein echtes Schwergewicht unter den Einkaufszentren. Mit über 200 Geschäften auf mehreren Etagen bietet es Mode, Technik, Drogerie, Deko, Gastronomie und vieles mehr.

Besonders praktisch: gute Anbindung und überdachtes Parkhaus.

Markthalle Stuttgart – Kulinarisches Erlebnis

Die Markthalle Stuttgart ist die perfekte Adresse für alle, die Shopping gerne mit allen Sinnen erleben. In der historischen Jugendstilhalle gibt es Feinkost, Blumen, internationale Spezialitäten und frische Lebensmittel direkt vom Erzeuger. Der ideale Ort, um das Besondere zu finden oder eine kleine Genusspause einzulegen.

Esslingen: Charmantes Shopping mit historischem Flair

Das ES! – Modernes Einkaufszentrum im Herzen der Altstadt

Das Einkaufszentrum ES! bietet eine angenehme Mischung aus bekannten Marken und regionalen Läden – mitten in der Esslinger Innenstadt. Wer von der Bahnhofstraße oder über die Altstadt ankommt, landet direkt im klimatisierten Shopping-Paradies.

Wochenmarkt in Esslingen – Regional, frisch, charmant

Jeden Mittwoch und Samstag verwandelt sich die Innenstadt (aktuell: Bahnhofstraße, wegen Bauarbeiten am Marktplatz) in einen bunten Markt mit frischen Produkten aus der Region. Von knackigem Gemüse über würzigen Käse bis zu selbstgemachten Marmeladen – ideal für einen Einkaufsbummel mit Geschmack.

Shopping-Tipps auf einen Blick

  • Öffnungszeiten beachten: Viele Geschäfte in Stuttgart und Esslingen schließen um 20 Uhr – samstags teilweise schon früher.
  • Parkmöglichkeiten nutzen: In beiden Städten gibt es zahlreiche Parkhäuser in Zentrumsnähe – besonders praktisch bei Regen oder Großeinkäufen.
  • Öffentliche Verkehrsmittel sind Gold wert: Wer sich Parkplatzsuche sparen will, ist mit den S-Bahnen, Stadtbahnen und Bussen bestens unterwegs.

Fazit: Shopping zwischen Stuttgart und Esslingen lohnt sich doppelt

Egal ob man gezielt nach bestimmten Marken sucht, gerne durch Boutiquen bummelt oder auf Märkten das Besondere findet – die Region zwischen Stuttgart und Esslingen hat für jeden Shopping-Typ etwas zu bieten. In Stuttgart trifft urbanes Flair auf riesige Einkaufszentren und kulinarische Highlights, während Esslingen mit Charme, Übersichtlichkeit und regionalem Charakter punktet.

Wer also Vielfalt schätzt, gerne Neues entdeckt und dabei auch noch entspannt unterwegs sein will, ist hier genau richtig. Zwischen modernen Malls, historischen Markthallen und individuellen Läden wartet eine Einkaufslandschaft, die sich sehen – und erleben – lassen kann.

Willkommen zum 85. Stuttgarter Frühlingsfest! Vom 19. April bis zum 11. Mai 2025 verwandelt sich der Cannstatter Wasen wieder in eine riesige Feiermeile. Egal, ob du aus Stuttgart, Esslingen oder von weiter her anreist – dieses Frühlingsfest bietet jede Menge Action, Spaß und kulinarische Highlights. Hier erfährst du alles, was du wissen musst, um deinen Besuch unvergesslich zu machen.

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Stuttgart – eine Stadt, die nicht nur durch ihre Architektur und Kultur beeindruckt, sondern vor allem durch die Menschen, die sie gestalten. Welche Geschichten verbergen sich hinter den Kulissen der Gastronomie? Zwei Persönlichkeiten nehmen uns mit auf ihre Reise:

  • Frank Oehler, der als Sternekoch die deutsche Kochszene geprägt hat.
  • Café-Besitzerin Corinna, die mit Leidenschaft und Durchhaltevermögen ihr eigenes Café führt.

Ihre Geschichten? Spannend, ehrlich, inspirierend.

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